Saxophon Vibrato #2 – Übe-Tipps

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https://www.youtube.com/watch?v=HmRBrP8Vg_s

Saxophon Vibrato #2 – Übe-Tipps – Video: Saxophon lernen, Saxophon Sound

In diesem Video geht es darum, wie man als Saxophonist Vibrato übt und diese Technik verfeinert. Wenn du mit den Grundlagen des Saxophon-Vibratos noch nicht vertraut bist, dann schaue dir am besten erst kurz den ersten Teil der Videos zum Thema Vibrato an.

Damit Vibrato auf dem Saxophon gut klingt sind zwei Dinge wichtig:
1. Die Amplitude, also die Größe der Schwingungen muss gleichmäßig sein.
2. Die Frequenz, also der Rhythmus der Schwingungen muss ebenfalls gleichmäßig sein.

Um dies zu erreichen übst du am besten mit einem Metronom (Tempo irgendwo zwischen 50 und 70 bpm), Töne gleichmäßig und in verschiedenen Geschwindigkeiten durch leichte Bewegungen des Unterkiefers und der Lippen zum Schwingen zu bringen. Das heißt also, die Tonhöhe rhythmisch leicht anzuheben und abzusenken.

Zu Beginn spielst du den Ton immer gerade an und hältst ihn ca. 1 Viertelnote lang ohne Vibrato, dann fügst du bewusst und so exakt wie möglich Vibrato hinzu. Dabei kannst du das Tempo langsam steigern: 1. Viertelnoten 2. Achtelnoten 3. Achteltriolen 4 Sechzehntel.
Wenn auch die Sechzehntel sauber klappen, kannst du alle Notenwerte für einen Takt über einen langen Ton hinweg aneinanderreihen.

Ein paar Tipps zum Üben des Vibratos auf dem Saxophon:
Übe Vibrato mit Tönen aus jedem Register – also mittleres, hohes und tiefes – da du je nach Register die Bewegung von Unterkiefer und Lippen entweder etwas stärker oder schwächer gestalten musst, um ein schönes Vibrato zu erzielen. Im hohen Register bedarf es nur kleiner Bewegungen, im tiefen Register recht großer.
Übe Vibrato jeden Tag, gleich am Anfang als Teil des Einspielens. Also erst lange gerade Töne (ohne Vibrato) und dann noch in jedem Register Töne mit Vibrato.
So schön ein gutes Vibrato auch klingt, vernachlässige lange, gerade gespielte Töne nicht. Diese sind die Grundlage für einen guten Ton. Und Vibrato klingt nur dann wirklich gut, wenn es zu geraden und sauber gehaltenen Tönen hinzugefügt wird.
Übe Vibrato zu Beginn mit einer großen Amplitude. Dies vereinfacht es, rhythmisch exakt zu spielen und sich eine saubere Technik anzugewöhnen. Das klingt zwar noch nicht so schön, ist aber für die ersten Wochen eine sehr gute Übung. Mit der der Zeit kannst du dann die Schwingung immer weiter verkleinern und das Vibrato immer weiter verfeinern.

Das Ziel ist natürlich, Vibrato in Stücken und Melodien anzuwenden. Sobald die Grundübungen gut klappen ist dafür der richtige Moment. Suche dir dann in einer Melodie nur ein paar wenige lange Töne aus, die du mit einem Vibrato versehen willst. Weniger ist auch hier mehr – also lieber nur ein paar Töne mit einem schönen Vibrato verzieren, als jeden Ton. Entscheide dich für ein Vibrato-Tempo, das zum Stück passt, also vielleicht Achtel oder Achtel-Triolen und los geht’s.

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