Saxophon üben – Tipps zum Üben von Stücken und Melodien

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Saxophon üben: Tipps zum Üben von Stücken und Melodien – Video: Saxophon lernen Fortgeschrittene

Beim Üben von Melodien, Etüden oder Technik-Übungen gibt es ein paar Grundprinzipien, die es zu beachten gilt, wenn du schnell Fortschritte machen willst:

Bevor du überhaupt beginnst, das Stück zu spielen, schaue dir die Vorzeichen an und finde die Tonart heraus, in der das Stück steht. Spiele dann diese Tonleiter ein paar mal aufwärts und abwärts, um dich mit den Tönen vertraut zu machen, die auch in der Melodie oder Etüde vorkommen.

Bei längeren Stücken – ich würde mal sagen alles über 16 Takte – ist es sehr hilfreich, dieses in kleinere Abschnitte von ca. 8 Takten zu unterteilen. Meistens benennt man diese nach den Buchstaben des Alphabets. Man hat dann beispielsweise einen A-Teil und einen B-Teil. So hast du kleinere Übe-Abschnitte, an denen du konzentriert arbeiten kannst. Dies ist wesentlich effektiver, als immer wieder das ganze Stück durchzuspielen.

Diese einzelnen Teile gilt es nun gründlich zu üben, bevor man sie wieder als Ganzes zusammensetzt und das ganze Stück durchspielt. Auch beim Üben der einzelnen Teile ist es sehr hilfreich, die Melodie in noch kleinere Abschnitte zu unterteilen, um noch fokussierter üben zu können. Hast du zum Beispiel einen 8-taktigen A-Teil, so kannst du diesen in 4-taktige oder 2-taktige Übe-Einheiten unterteilen und diese einzeln üben, bis sie gut klappen. Dann füge sie wieder zusammen und spiele den ganzen A-Teil durch.

Wähle ein Tempo, dass es dir ermöglicht, die einzelnen Abschnitte sauber und ohne Fehler zu spielen. Beginne mit einem langsamen Tempo und steigere dieses Stück für Stück, ohne dich zu überfordern.

Saxophon üben ist dann am effektivsten, wenn du dich weder überforderst, noch unterforderst. Und dafür ist entscheidend, die richtige Länge von Abschnitten und das richtige Übe-Tempo zu wählen und beides langsam zu steigern.

Wenn du ein Stück zum aller ersten mal spielst, so gehen in folgender Reihenfolge vor:
1.) Noten und Griffe
2.) Rhythmus
3.) Artikulation wie zum Beispiel Staccato oder Legato
4.) Dynamik wie zum Beispiel forte, piano, cerscendo oder decrescendo
5.) Eigene Interpretation und Variationen

Versuche also nicht, gleich alles auf einmal zu beachten, sondern arbeite dich Schritt für Schritt voran. Das mag dir vielleicht umständlich erscheinen, ist jedoch der effektivste und schnellste Weg, um ein Stück oder eine Melodie gut zu lernen.

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