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Pentatonik lernen auf dem Saxophon #1: Die Grundlagen
Die Pentatonik ist ein wichtiges und grundlegendes Element für die Kunst der Improvisation. Eine Pentatonik (penta = griechisch für 5) ist eine Fünftonleiter. Es gibt viele verschiedene Pentatoniken und Tonkombinationen, die aus 5 Tönen bestehen. Die mit Abstand am häufigsten verwendete Form ist die sogenannte Moll-Pentatonik und die verwandte Variante in Dur, die Dur-Pentatonik. Sowohl die Moll-, als auch die Dur-Pentatonik kann man sich leicht aus der jeweiligen Moll- und Dur-Tonleiter ableiten. Wie das geht, erkläre ich im Video.
Moll- und Dur-Pentatoniken der verwandten Tonarten bestehen aus den jeweils gleichen Tönen, haben nur unterschiedliche Grundtöne. Als Beispiel nehmen wir die a-moll-Pentatonik mit den Tönen A, C, D, E und G und die C-Dur-Pentatonik mit den Tönen C, D, E, G und A. Wenn man also die a-moll-Pentatonik beherrscht, so kann man auch die C-Dur-Pentatonik spielen.
Die Bluestonleiter basiert auf den Tönen der Pentatonik, erweitert diese jedoch noch um einen dissonanten Ton, die sogenannte Bluenote. Um wirklich frei mit der Bluesskala improvisieren zu können und die Bluenote nur gezielt einzusetzen ist es sehr hilfreich, erst die zugrunde liegende Pentatonik zu meistern.
In den folgenden Videos der Reihe „Pentatonik lernen“ werde ich erklären, wie du diese Tonfolge am besten üben und wie du sie effektiv und kreativ einsetzen kannst. Für den Anfang genügt es erst einmal, die Töne zu kennen, damit zu spielen und sie so in verschiedenen Tonarten auswendig zu beherrschen. Denn erst, wenn kein Blick mehr auf’s Notenpapier nötig ist, fängt wirklich freies Spielen an.