Die Haltung beim Saxophon spielen – Video: Saxophon lernen für Anfänger

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Die Haltung beim Saxophon spielen – Video: Saxophon lernen für Anfänger

Zunächst einmal ein Tipp vorneweg: Übt und spielt wann immer es geht im Stehen. Wenn wir stehen sind wir aufrecht und so kann der Atem am besten fließen. Und die meisten von uns sitzen sowieso den ganzen Tag über viel zu viel, ob im Büro, im Auto oder vor dem Fernseher. Also wenn ihr nicht gerade eine zweistündige Big Band-Probe habt, versucht, im Stehen zu spielen.

Beim Spielen ist eine aufrechte und zugleich entspannte Haltung das Ideal. Dafür ist zunächst einmal die Höheneinstellung des Nackengurtes (oder des Schultergurtes) wichtig. Hängt das Saxophon zu tief, so musst du einen Rundrücken machen um mit dem Mund zum Mundstück zu kommen. Hängt es zu hoch, so musst du im Nacken einknicken. Die ideale Höhe ist so, dass du ohne Anstrengung und Anspannung mit dem Mund mühelos zum Mundstück kommst. Probiere am besten ein wenig herum und schaue auch mal im Spiegel, ob die Höhe gut passt. Manchmal kann einen das Körpergefühl täuschen und man sieht im Spiegel, dass die Höhe vielleicht doch noch nicht ganz stimmt.

Durch das Gewicht des Saxophons, das Druck auf die Halswirbelsäule ausübt, besteht die Gefahr dies mit einem Hohlkreuz in der Lendenwirbelsäule auszugleichen. Achte darauf, die Hüfte nicht einzuknicken und beim Spielen den ganzen Rücken gerade zu halten.

Ebenso ist es wichtig, die Schultern locker zu lassen. Mit angespannten und hochgezogen Schultern ist es fast unmöglich, tief in den Bauch zu atmen. Was dann nur noch möglich ist, ist eine flache Brustatmung – für uns Saxophonisten nicht ideal. Also locker lassen und tief durchatmen.

Die Beine sind am besten in den Knien leicht gebeugt. So hast du einen stabilen und zugleich weichen Stand. Die Füße können entweder nebeneinander stehen oder der linke oder rechte Fuß leicht vorne. Hier kannst du abwechseln und variieren.

Probiere mit diesen Elementen ein bisschen herum und finde heraus, was sich gut für dich anfühlt. Allein sich bewusst zu machen, welche Haltung der Körper gerade einnimmt und wahrzunehmen wie es sich anfühlt, ist schon sehr hilfreich und kann sehr wohltuend sein.

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