Die richtige Atemtechnik für Saxophonisten

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Die richtige Atemtechnik für Saxophonisten – Video: Saxophon Sound, Saxophon lernen, Atmung

Unsere Atemtechnik hat einen großen Einfluss auf die Qualität unseres Saxophonklangs.
Wenn wir nur flach atmen, so ist auch der Saxophon Ton dünn. Und wenn wir voll und tief atmen, so hat dies auch einen vollen Sound zur Folge. Natürlich sind auch andere Elemente – wie der Ansatz, das Mundstück und die Blätter – für den Klang von Bedeutung. Aber das Fundament für einen vollen Sound ist der Atem.

Ein häufiger Fehler ist, nur flach und in den oberen Bereich der Lunge zu atmen. Beim Einatmen wölbt sich dabei der Brustkorb und die Schultern heben sich. Nur leider nutzt man dabei nicht nur einen recht kleinen Teil des Lungenvolumens, verspannt seine Schultern unnötig und kann beim Ausatmen die Bauchmuskeln nicht als „Stütze“ nutzen.

Die ideale Atmung für uns Saxophonisten ist die Bauchatmung – auch Zwerchfellatmung oder Vollatmung genannt. Dabei nutzen wir das ganze Lungenvolumen, die Schultern bleiben locker und beim Ausatmen können mir mit unseren Bauchmuskeln den Luftdruck steuern. Der Bereich Bauchmuskeln, Zwerchfell und mittlerer Rücken, der beim Ausatmen die nötige Spannung erzeugt, um den Luftdruck gleichmäßig fließen zu lassen, wird im Fachjargon von Holz- und Blechbläsern „Stütze“ genannt, da man hiermit den Ton stützt und stabil hält.

Den Unterschied zwischen diesen zwei Atemtechniken und welchen Einfluss das auf den Saxophon Sound hat könnt ihr euch im Video anschauen.

Die zwei besten Wege, eine volle und kontrollierte Atmung zu üben sind:

  1. Ohne Saxophon: Hierbei legt ihr eine Hand auf den Bauch und eine Hand auf den Brustkorb. Beim Einatmen füllt ihr bewusst zuerst den unteren Teil der Lunge, so dass sich das Zwerchfell nach unten ausdehnt und der Bauch sich leicht nach vorne wölbt. Dann erst füllt sich der obere Teil der Lunge, so dass sich der Brustkorb leicht wölbt. Beim Ausatmen ist der Atemverlauf genau umgekehrt. Also erst leert sich der obere Brustkorb und dann der mittlere und untere Teil der Lunge. Wichtig beim Ausatmen ist, dass Bauchmuskeln und Zwerchfell aktiviert sind und der Luftstrom kontrolliert und gleichmäßig fließt.
  2. Mit dem Saxophon: Die ideale Übung, um mit dem Saxophon die Atemtechnik zu verbessern sind lange Töne, mit Fokus auf den Atem. Hier gilt es, wie bei Übung 1 bewusst einzuatmen und dann beim Ausatmen einen langen und kontrollierten Ton zu spielen, der möglichst gerade – ohne Schwankungen und Bewegungen – gehalten wird. Die „Stütze“ – also Bauchmuskeln und das Zwerchfell – haben dabei die wichtige Aufgabe, den Luftdruck gleichmäßig zu halten.

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